Heimatpreis 2020

Das Fabriktheater Wettringen gewinnt den Heimatpreis 2020!

Wir sind stolz und fühlen uns sehr geehrt, diesen Preis in den Händen zu halten! Vielen Dank an die Gemeinde Wettringen für diese Auszeichnung! Ein ganz besonderer Dank gilt natürlich allen Mitgliedern, die unseren Verein zu dem machen, was er ist. Ihr seid großartig!

Fabrik-Theater bleibt auf Kurs

Mitte März kommt das Aus überraschend. Das Fabrik-Theater Wettringen ist gerade im Ziellauf zur Premiere, das Thema Corona hat man nicht im Fokus. Für viele geht es von Tempo 100 auf null. Ein herber Treffer. Soll es das gewesen sein? Wenn es nach dem Willen der Mitglieder geht, gilt ein klares „Nein“.

Anna Lauen aus Welbergen ist eine der beiden Hauptdarstellerinnen, die die „Sherrie“ verkörpern und blickt zurück: „Das war schon nicht einfach. Ich bin erst beim zweiten Stück dabei und freute mich deshalb riesig auf die große Rolle. Da war die Enttäuschung kurz vor Aufführungsbeginn schon groß. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Unsere Tanztrainerin Kerstin Gortheil ruft uns regelmäßig auf, kleine Gute-Laune-Tanz-Videos in die Tanzgruppe zu stellen. So bleibt die Motivation hoch. Ich nutze die Zeit ohne Fabrik-Theater jetzt zum Reiten und Wandern und freue mich auf den neuen Hund in unserer Familie.“ Der Chor um Chorleiter Albert Göken trifft sich online und es liegen bereits Noten für neue Lieder vor. Für ein nächstes Konzert vor oder nach Rock of Ages. Die Band erfreute die Mitglieder gerade zu Ostern mit tollen Musikvideos.

„Ich habe große Hoffnung, dass wir das Stück später aufführen und bin in jedem Fall dabei, mitten in der Fabrik-Theater-Familie“, so Anna Lauen.

Kurz vor der Bühnenreife ist der Verein bereits große finanzielle Verpflichtungen eingegangen. Vertragspartner zeigen sich bislang erfreulicherweise kulant. Ein großer Sponsor, die Kreissparkasse Steinfurt, stellt dem Fabrik-Theater und anderen Vereinen in dieser Zeit erfreulicherweise eine Crowdfunding-Plattform zur Verfügung.
Die Aktion läuft noch bis Anfang Juni. Um eine Spende zukommen zu lassen, folgt man einfach diesem Link: https://einfach-gut-machen.de/ksk-steinfurt/project/fabriktheater-wettringen—hilfe-zur-selbsthilfe

Das Fabrik-Theater sichert zu: Wir geben unser Bestes, ein tolles Rock-Musical auf die Bühne zu bringen und wir bedanken uns bei den Karteninhabern für ihre Geduld.

Crowdfunding-Aktion

Auch Wir haben finanzielle Einbußen durch die Corona-Pandemie. Aufgrund des Aufschubs des Musicals bleiben Wir aufgrund der Krise auf bereits ausgelegten Kosten sitzen. Die KSK Steinfurt unterstützt Vereine in der Corona-Krise finanziell über ihre Spendenplattform. Wir haben daher ein Projekt eingerichtet, um finanzielle Mittel für Unseren Verein zu erhalten.

Jetzt brauchen Wir Eure Hilfe. Mit jeder noch so kleinen Spende an diese Aktion könnt Ihr Uns helfen, die finanzielle Lücke, die durch den Aufschub der Aufführungen entsteht, zu überbrücken. Und das Schöne bei dieser Sache: Wenn Ihr es Euch leisten könnt, 10 € zu spenden, gibt die Sparkasse – abhängig von der Zahl der Spender – auch noch was dazu!

Hier ist nochmal der Link für Euch:

https://einfach-gut-machen.de/ksk-steinfurt/project/fabriktheater-wettringen—hilfe-zur-selbsthilfe


Danke für Eure Hilfe

DANKE

Wir möchten an dieser Stelle einmal ganz herzlich DANKE sagen. Für die viele Unterstützung, die wir in den letzten Tagen bekommen haben, nachdem klar war, dass wir die Aufführungen verschieben müssen. Diese Unterstützung haben wir nicht nur durch unsere Familien und Freunde erfahren, sondern auch durch unsere treuen Zuschauer. Hier zum Beispiel eine Nachricht, die uns am Sonntag erreicht hat:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

leider sind alle Veranstaltungen ja derzeit abgesagt. Ich hatte eine Karte für den heutigen Tag gekauft und denke, die Karten werden auch ihre Gültigkeit behalten. Wenn sich die Situation in einigen Wochen oder Monaten entspannt und das Musical doch stattfindet, werden die Gäste informiert wann die gekauften Karten genutzt werden können? Sollte es zu überhaupt keiner Aufführung kommen, werde ich das Geld auf keinen Fall zurück verlangen. Sie als Veranstalter haben durch die Krise schon Probleme genug.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund.

Mit freundlichen Grüßen,

…“

Eine solche Solidarität tut einfach unheimlich gut und pusht uns nur umso mehr, zu gegebener Zeit eine tolle Show abzuliefern. Also an dieser Stelle auch nochmals vielen Dank an den Absender dieser Mail :).

Eine erste kleine Antwort von uns hierzu.

Apropos Solidarität: Es ergeht nicht nur uns so, dass wir unsere Aufführungen verschieben müssen. Auch andere kunst- und kulturschaffende Gruppen sind davon betroffen.In diesem Zusammenhang möchten wir einmal auf die #AktionTicketBehalten aufmerksam machen. Unserer Meinung nach eine tolle Aktion, um die Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen! Weiter Infos findet ihr unter https://www.ticketbehalten.de/.

Aufführungen werden verschoben

Am Dienstagabend informierte uns der Bürgermeister der Gemeinde Wettringen, daß unsere Vorstellungen bis einschließlich April nicht stattfinden dürfen. Er folgte damit einer Empfehlung des örtlichen Gesundheitsamtes und dem Beschluss der Gemeinden des Kreises Steinfurt, die Verbreitung des Corona-Virus so zu unterbrechen.

Es war ein sehr emotionaler Moment, als unser Ensemble von dieser Entscheidung erfuhr, so kurz vor Fertigstellung des Projektes, dem sich alle voll und ganz verschrieben hatten.

Lange und traurige Minuten der Enttäuschung, Tränen im Überfluß, aber auch der sichtbare und deutlich formulierte Wille : Wir rocken das.

Die Entscheidung stand ganz schnell, Absage gibt es nicht, wir verschieben, und diesen Willen erkennt man, schaut man in die Gesichter aller Mitwirkenden. Die sich anschließende Probe war genial, jede(r) legte sich noch einmal ordentlich ins Zeug, der Blick geht nach vorne.

Ihre Ticket-Reservierungen behalten ihre Gültigkeit, weitere Hinweise hierzu finden Sie in Kürze auf unserer Homepage unter TICKETS.

In den kommenden Tagen stehen nun völlig neue Herausforderungen auf dem Programm. Wir bitten Sie daher in allen Fragen um ein wenig Geduld, wir möchten alles sorgfältig und in Ruhe vorbereiten und werden Sie rechtzeitig informieren.

Corona

Liebe Musical-Freunde
Der Corona-Virus ist (hoffentlich nicht) in aller Munde, aber man redet darüber und macht sich seine Gedanken.
Wir beobachten anläßlich unserer anstehenden Premiere am kommenden Samstag maßgeblich die Informationen auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts, wo die Gefährdungslage für Deutschland derzeit noch als mäßig eingestuft wird. Zusätzlich sind wir mit den Behörden vor Ort sowie dem zuständigen Gesundheitsamt in Kontakt.
Zu unseren Aufführungen werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten zusätzliche hygienische Maßnahmen vorsehen.
Sollte jedoch die Aufführung abgesagt werden müssen, möchten wir diese zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Ihre Tickets behalten in diesem Fall natürlich ihre Gültigkeit.
Wir empfehlen allen Besuchern darüber hinaus die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen wie zB. Husten- und Nies-Etikette oder Händehygiene zu beachten.

Das Fabrik-Theater Wettringen – auch gut für Familien!

Mit der kommenden Woche begibt sich das Fabrik-Theater auf Tauchstation. Man bezieht die Halle Hagenhoff.  Spätestes zu diesem Zeitpunkt beherrscht „Rock of Ages“ einen Großteil des Tagesgeschehens der kommenden Wochen. Über 100 Aktive sind bei „Rock of Ages“ dabei und sind neben der Arbeit für die Lieben zuhause wenig sichtbar. Fünf Familien trennen sich in dieser Zeit nicht von ihren Lieben zuhause, sie nehmen sie als Familie mit an Bord.

Familie Wolters sind Neueinsteiger 2019 aus Emsdetten

Karin und Reinhard „Reni“ erfahren durch die sozialen Medien vom aktuellen FTW-Musical, besuchen im Frühjahr 2019 das offene Casting und finden sich bald im Chor bzw. in der Band wieder, die wiederum zum damaligen Zeitpunkt erst noch formiert wird. Im Hause Wolters wird bald überwiegend Musik aus dem ROA-Musical gespielt. Nun wird auch Tochter Jule infiziert, die ihren Platz als Tänzerin im FTW-Musical findet. „Wir haben ja alle drei bereits bei dem einen oder andren Projekt auf der Bühne gestanden, bei ROA ist es aber ein tolles Gefühl, zum ersten Mal gemeinsam beteiligt zu sein. Dadurch, dass wir alle drei in unterschiedlichen Bereichen tätig sind, gibt es zuhause einen regen Erfahrungsaustausch. Außerdem ist es eine tolle Erfahrung. Wir lernen so viele neue, tolle, kreative Menschen kennen“.Beeindruckt sind die drei auch von dem Einsatz, den jeder hier in den unterschiedlichen Bereichen mitbringt. „Egal ob auf oder hinter der Bühne, jeder leistet hier seinen Beitrag, damit das Projekt ROA über die Bühne gehen kann. Das schweißt zusammen, das ist wie eine große Familie – WE ARE FAMILY!“

Familie Henneberger seit 2017 an Bord

Familie Henneberger aus Rheine ist zum zweiten Mal mit dabei. Mutter Inka erfuhr aus der Lokalpresse vom Casting zu Scherlock: „ Am Sonntagmorgen, die Jungs schliefen noch, habe ich mich ins Auto Richtung Wettringen gesetzt. Wie professionell das alles für mich war. Singen, Tanzen und Schauspielern…  Ich fühlte mich sofort herzlich aufgenommen und mit einbezogen. Zur späteren Rollenvergabe habe ich Henri dann mitgenommen. Katharina, damals im Vorstand, hat gar nicht lange gefackelt und ihn vor vollendete Tatsachen gestellt. „Du machst jetzt einfach mal mit. Was? Du hast noch einen Bruder? Der ab sofort auch!“. Und dann hat’s uns alle voll erwischt! Ich empfinde die Zeit, mit den Jungs so etwas Tolles zu erleben, als super wertvoll. Beide sind in dem Alter, wo Abnabelung ein großes Thema ist, und das soll ja auch so sein. Aber allerspätestens hier trifft man sich, verbringt wertvolle Zeit miteinander und schafft sich gemeinsame, unvergessliche Erinnerungen. Zudem haben sich beide Jungs während dieser Zeit so verändert. Sie sind gewachsen…nicht nur in Zentimetern. Und das mitzuerleben ist ein Fest!“

Familie Grote findet 2015 ihren Weg zum Fabrik-Theater

Angefangen hat es mit Lisa, die zu ihrer eigenen Überraschung im Musical „Wedding singer“ gleich eine  Hauptrolle bekommen hat. Schnell wird auch Mutter Uli von dem Musicalfieber gepackt und wird bald Teil des Chores. 2017 entscheidet sich auch Anna zum Mitmachen. Bei Sherlock stehen Anna und Lisa dann gemeinsam auf der Bühne und Uli war sowohl auf, als auch hinter der Bühne im Chor, aktiv. „Das Fabrik-Theater ist zwar ein zeitaufwendiges Hobby, doch in dem Moment wo man auf der Bühne steht und Menschen begeistern kann, gibt es einem so viel zurück. Es macht einfach Spaß, so ein großes Musical gemeinsam mit einem tollen Team auf die Beine zu stellen“, resümiert Lisa Grote. „Man lernt unglaublich viele liebevolle Menschen kennen und es entwickeln sich immer mehr Freundschaften daraus. Es ist eine tolle Erfahrung bei der man nicht nur viel über andere Menschen erfährt, sondern auch neue Dinge an sich selbst entdeckt. Bei uns ist es zu einem Familien Projekt geworden bei dem alle sehr viele Spaß haben.“

Für Familie Gust schließt sich ein Kreis

Torben Gust war als Gründungsmitglied aus Wettringen von Anfang an dabei, seine Frau Verena seit „Im Auftrag des Herren“. Beide sind nach einer Pause heute stolz, mit der ältesten Tochter Luisa (10) als Ensemblemitglied gemeinsam die Familiengeschichte auf der Bühne fortzuschreiben. Auch Timon (8) und Fritzi (4) sind schon vom Musical-Virus gepackt. „Das Fabrik-Theater ist als Familienhobby sehr wertvoll, da es viele Kompetenzen vermittelt: Selbstbewusstsein, Kreativität, Teamfähigkeit, Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Charakterisierung von Rollen sind da nur einige Beispiele. Trotzdem kann hier jeder seine Stärken ausleben: Ob man tanzen möchte, lieber singt und spielt oder doch eher hinter der Bühne mitarbeiten möchte – für jeden ist das passende dabei. Auch wenn das FTW ein zeitintensives Hobby ist, so ist es für uns – wenn man es als Familie gemeinsam erlebt – Qualitytime!“

Familie Rusteberg  – Urgesteine im Fabrik-Theater

Familie Rusteberg ist aus dem Verein kaum wegzudenken:  Almuth ist von Anfang an dabei. Ob als Choreographin, Tänzerin, zeitweise Vorsitzende und immer auch Darstellende. „Das Fabrik-Theater ist für mich eine zweite Heimat.“ Ehemann Dietmar fungiert seit einigen Jahren als Vorsitzender. Tochter Rieke ist in den Verein hineingeboren. Bei Linie 1 ist sie mit nur zwei Monaten jeden Abend bei den Vorstellungen im Kinderwagen dabei. Ihr zehntes Wort nach Mama, Papa, Ball, Oma, Opa, Muh war, wen wundert es – „Mu-si-cal“. Was das Fabrik-Theater ausmacht? Almuth Rusteberg hat viele Stichworte parat: „Tolle Talente, Entwicklungen vieler junger Leute miterleben dürfen, Freundschaften fürs Leben, gerührt sein, Zusammenwachsen, ein riesiges Projekt gemeinsam stemmen, viele helfende Hände, Begeisterung“. Auch Tochter Rieke teilt die Begeisterung: „Auf jeden Fall ist das FTW gut für Familien, man verbringt Zeit miteinander, lernt miteinander und kann in verschiedene Rollen schlüpfen. Ein gemeinsames Hobby, das auf jeden Fall verbindet. Es ist auf jeden Fall eine generationenübergreifende Idee, denn genau durch die verschiedenen Generationen ist es so vielseitig. Jeder lernt von jedem, jeder hat was Anderes erlebt und kann es teilen. Meine erste Idee bei Rock of Ages: I WANNA ROCK!!!“

Im Bild v. li: Thies, Henri, Mutter Inka Henneberger (unten)
Daneben: Torben, Verena und Luisa Gust (davor, alle jeweils mit Haarband)
Von rechts: Dietmar, Almuth (li daneben) und Rieke (davor)Rusteberg
Oben mittig (v. li.: Karin, Jule und Reni Wolters)
Mittig neben Rustebergs: Lisa (rothaarig), links daneben Uli, davor Anna Grote

Technik beim Fabriktheater – Diese Männer beherrschen 2000 Meter Kabel

Endlich ist es soweit. Das Fabrik-Theater zieht um in die Halle Hagenhoff zu den Brettern, die die Welt bedeuten. Mit dem Beginn des Bühnenbaus für Rock of Ages werden auch rund 2000 Meter Kabel verlegt, um Ton und Licht optimal zu gestalten. Schließlich soll das Geschehen auf der 13 Meter mal 11 Meter großen Bühnenfläche bis in die letzte Stuhlreihe sauber rüberkommen.

Verantwortlich hierfür sind seitens des Vereins Michaels Bertels und Bernd Hagel (2. und 3. Person) für den Ton und Jörg Körner (vorne) und Martin Schiller für die Verfolger (Bühnenlicht für die Schauspieler). Ergänzt werden sie durch Mitarbeiter des Veranstaltungstechnikdienstleisters, den der Verein für die Aufführungen hinzukauft.
„Wir sind ein eingespieltes Team“, ist sich Michael Bertels sicher, dass auch dieses Mal alles klappt. Lediglich Jörg Körner ist neu dabei und freut sich, seine Frau – eine der Darstellerinnen – ins rechte Licht rücken zu können.

Bereits seit den ersten gemeinsamen Proben in der Wettringer Schule sind die Techniker jeweils eine Stunde vor Probenbeginn mit dabei und sorgen dafür, dass sich Sängerinnen und Sänger bei den Proben gut hören können und sie sich stimmlich von der Band absetzen. Die Beleuchter filmen einige Szenen und merken sich, was wann wo besonders ausgeleuchtet werden muss.

Ein besonderes Augenmerk haben die Jungs von der Technik auf den Einsatz eines „Fogmaster 5000“ – der Nebelmaschine des „Bourbon Room“, in dem ein Großteil des Stücks spielt. „So eine bekommen wir bestimmt auch für das Stück“, hofft man.

Feuer und Flamme – Musiker brennen für Rock of Ages

Rock of Ages ist bereits das 12. Stück, welches das Fabrik-Theater Mitte März auf die Bühne bringt. Mit der Musik bewegt man sich auf neuem Terrain. Doch dieser Rockstil der 80er kommt an.

Die sechsköpfige Liveband rund um den Gitarristen Reinhard Wolters aus Emsdetten hat sich eigens für dieses Stück gefunden. Und sie fühlt sich bereits wie zuhause im Fabrik-Theater.

„Wir spielen alle in unterschiedlichen Formationen und in dieser Besetzung tatsächlich das erste Mal zusammen.  Neben unseren „normalen“ Bandprojekten ist es für uns eine tolle Erfahrung, auch mal in einem Musical zu spielen. Ich selber habe den Kontakt über socialmedia mit dem Castingaufruf gefunden und wusste: Geile Mucke. Hier will ich mitmachen!“  Gesagt, getan. Nun sind seine Frau beim Chor und seine Tochter beim Tanz mit von der Partie. „Meinen Musikerkollegen Christian Schulze Severing von Lindstärke 10 musste ich nicht lange überzeugen, er war sofort Feuer und Flamme.“

Auch Lead-Gitarrist Frank Foullois von den „Funkeys“ aus Rheine war von dem rockigen Charakter des Musicals begeistert. Mit Matthias Teuber am Bass, Daniel Büter und Herbert Grevinga an den Keyboards war die Musical-Band schließlich komplett.  „Die Proben mit der Band machen so einen Spaß – wir überlegen gerade, ob wir eine gemeinsame Musiker-WG gründen“, schmunzelt Reinhard Wolters.

Letztlich haben sich die Wege aller sechs Musiker aus dem Kreis Steinfurt und Umland bereits gekreuzt. Dies ist sicher mitverantwortlich dafür, dass sie bereits nach kurzer Zeit so gut harmonieren. Seit dem Sommer haben die Jungs die Musik drauf. Für die Vorbereitungen zu dem Stück musste die Musik schließlich bereits zu den ersten Gesangsproben stehen, um Solisten und Chor Orientierung zu geben. Jetzt geht es bei den Proben wesentlich um die Feinabstimmung, um die Einsätze, die im Miteinander mit der Schauspielerei wichtig sind.

Alle sechs stehen für die Musik von Rock of Ages, die sie auch seinerzeit privat hörten. Bei den Aufführungen von Rock of Ages (14. März bis 4. April) ist die Band erstmals komplett live ein Bestandteil des Bühnenbilds.