Rock of ages kommt auf die Bühne – und es wird rocken
März 2020. Die Spannung in der Halle Hagenhoff ist zum Greifen nahe. Über 100 Leute vom Fabrik-Theater geben ihr Bestes, um „Rock of Ages“ bühnenklar zu haben. Dann das „Aus“. Die Bühne und die Technik kann wieder abgebaut werden, ein Großteil der Kosten sind schon bezahlt.
Jetzt, ein Jahr später, blickt Dietmar Rusteberg, unser 1. Vorsitzender, wieder optimistisch in die Zukunft:„Wir haben im letzten Sommer bei kleinen Konzerten und Proben einzelner Bereiche gemerkt, wie gut das Stück im Gedächtnis der Leute ist. Zum Ende dieses Sommers möchten wir wieder bühnenreif sein, wir müssen nur endlich anfangen können zu proben.“
Klar, noch kann niemand genau sagen, was die Zukunft bringt. Doch auch Regisseur Marco Knille ist sicher, dass im Herbst etwas geht. Chorleiter Albert Göken singt für den Chor die Lieder mehrstimmig ein. Da kann in der Zwischenzeit jeder zuhause proben. Die Band hat ihre Stücke fertig aufgenommen und auch die Tänzerinnen und Tänzer haben ihre Übungsvideos. Das Bühnenspiel muss wieder aufgefrischt werden, da fehlt momentan die Möglichkeit der Übung. „Wir vom Vorstand beobachten die Entwicklung genau. Sobald mit mehreren Personen geprobt werden kann, legen wir los“, so Rusteberg. Insgesamt freut man sich über die Geduld der Zuschauer, dem Ensemble auch nach so langer Zeit auch finanziell das Vertrauen zu geben. Es gab nur vereinzelte Anfragen bzgl. einer Kartenrückgabe.
Die Eintrittskarten behalten zunächst ihre Gültigkeit. Wie genau dann das Prozedere sein wird, kann man jedoch erst sagen, wenn die Aussichten verlässlicher und ein konkreteres Planen möglich werden.